Zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, Kontakte knüpfen, Kinderspielen – kurz, zu einem Willkommenstreffen und erstem Kennenlernen waren die neu in Eching angekommenen ukrainischen Flüchtlinge und ihre Gastfamilien am Sonntagnachmittag in den Kirchgarten der evangelischen Magdalenenkirche eingeladen. „Wir haben ein offenes Herz in Eching“, schloss Pfarrer Markus Krusche neben den Gästen auch die anwesenden Unterstützer in seine Begrüßung mit ein. Und Bürgermeister Sebastian Thaler rief dazu auf, sich auf der Suche nach Rat und Tat auch an das Rathaus und den Helferkreis zu wenden, dessen Sprecher Gert Fiedler ebenfalls anwesend war.
Der Helferkreis verfügt über eine eigene E-Mail-Anschrift: helferkreis_eching@yahoo.de. Von Seiten der Ukrainer wurde bereits auf Facebook auf ukrainisch-kyrillisch und deutsch eine eigene Seite ins Leben gerufen: „Flüchtlingshilfe in Eching“.
Initiiert und schnell in die Tat umgesetzt wurde die sonntägliche Kennenlern-Veranstaltung vom evangelischen Kirchenvorstand. Bei strahlendem Sonnenschein ergab sich für die rund 80 Besucher eine gute Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen, während die Kinder mit Gleichaltrigen malen und spielen konnten. Wie sehr schön zu beobachten war, klappte das auch ohne Sprachkenntnisse. Die Verständigung und der Informationsaustausch unter den Erwachsenen wurden dank ortsansässiger ukrainischer Muttersprachler sehr erleichtert. Teils leisteten auch Englischkenntnisse oder Handy-Übersetzungsprogramme gute Dienste.
Um zukünftig eine Anlaufstelle und einen Treffpunkt für die Ukrainer ebenso wie auch weitere, hilfsbereite Unterstützer zu haben, die jederzeit gerne dazu stoßen können, soll am Mittwoch und Donnerstagnachmittag das evangelische Gemeindezentrum offen stehen. Näheres dazu wird noch bekannt gegeben.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.